Pfaffenhofen–und schon wieder ein neuer Dialekt

12 11 2012

Da das Wetter in Dresden nun wirklich kein bisschen besser wurde, machte ich mich frühzeitig zum Treffpunkt mit meiner Mitfahrgelegenheit auf. Und ich wußte es. Emanzipation wird im Osten noch gelebt. Hier der Beweis:

Ampelfrauen

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Das fand ich richtig klasse, wie ihr euch sicherlich vorstellen könnt. Die Farht nach Bayern war wie fischen im Trüben. Es regnete und regnete und das ganze in diesiger Dunkelheit. Ansonsten war die Fahrt okay und nun bin ich hier.

Pfaffenhofen an der Ilm.

Warum fragt ihr euch sicher.

Naja ganz einfach, Pfaffenhofen wurde zur lebenswertesten Stadt der Welt im Jahr 2011 erklärt. Ja so einen Titel gibt es. Er wird auch International Award for Liveable Communities genannt und vom Umweltprogramm  der Vereinten Nationen verliehen. Wenn das kein Grund ist sich das knapp24000 Einwohner  große Kreisstädtchen anzuschauen, dann weiß ich auch nicht. Außerdem ist Pfaffenhofen wirtschaftlich stärkste Stadt Deutschlands.

Okay ich bin ehrlich. Mein Hauptgrund liegt darin hier meine Verwandtschaft zu besuchen , die ich gefühlte 20 Jahre nicht besucht habe.

Die Stadt ist klein und überschaulich. Ein Hauptplatz mit den Haus der Begegnung (ehemalige Mädchenschule) und gegenüber das Rathaus.

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Um den Hauptplatz herum lauter nette Häuser

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Und auch Familie Hipp findet man hier. Allerdings nicht die Babynahrungsfabrik sondern ein Cafe mit Schokopralinenverkauf welches dem  Cousin von dem uns (Kinderkrankenschwestern) bekannten Claus Hipp gehört.

Und natürlich steht auf dem Hauptplatz auch eine Marienfigur und ein Maibaum

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alles in allem ein kleiner Ort, der zum Einzugsgebiet Münchens gehört. Das merkt man unter anderem schon daran das der Geldautomat 100 Euroscheine ausspuckt statt 50er wie ich es sonst gewohnt bin. Ist halt alles etwas teuerer hier in Bayern als bei uns in Niedersachsen oder im günstigen Sachsen.

Morgen geht es dann weiter Dachau, wo ich Veronika wieder treffe, die ich in Südchile kennengelernt habe. Ich freu mich schon ganz dolle auf das in Puerto Varas diagnostizierte Gummibärchen, welches jetzt schon 4 Monate alt ist und Emma heißt.

Bis denne Franzi



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2 Antworten zu “Pfaffenhofen–und schon wieder ein neuer Dialekt”

  • lalelu sagt:

    Ach Jenny,
    ich seh schon du als Historikerin bist scheinbar voll im Bild. Wir beide könnten echt ein Buch veröffentlichen über die wahren Geschichten Deutschlands.

  • Jenny sagt:

    Anmerkung der Historikerin:

    Nach dem legendären Brand von 1745 am Flusse Leipzigs brante das Mädcheninternat bis zu den Grundfesten ab. Dabei starben unter Qualen 4 Jungfrauen auf einem kleinen Boot und es gab unzählige Verletzte. Da Pfaffenhofen schon damals als Jungbrunnen für das Leben galt, wurde nach Leipziger Vorbild das Leipziger Mädcheninternat wiederaufgebaut.

    Nun hatten es Jungs und Mädchen schwerer als zuvor, sich zu besuchen, da einige deutsche Flüsse zwischen ihnen lagen.

    Ein Glück hast du das Rätsel noch aufgedeckt!
    Viel Spaß in Dachau!

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